Bochum 2011
Umbau und Erweiterung eines Geschäftshauses, Aufstockung um 2 Arztpraxen
Hattinger Straße 332 und 334 | 44795 Bochum
Planungsbeginn: 06/08
Baubeginn: 11/08
Fertigstellung: 04/11
NGF: 1.400 m²
BGF: 1.900 m²
BRI: 6.300 m³
Baukosten: 1.900.000 €
1 – 9
Dipl.-Ing. U. Schmidt-Rustemeyer
Dipl.-Ing. D. Holters
Dipl.-Ing. L. Hein
In der Hattingerstraße sind Orthopäden, Allgemeinmediziner, Fachärzte für Kardiologie und innere Medizin, sowie Physiotherapeuten auf rund 1000 m² Praxisfläche nicht nur unter einem Dach, sondern auch räumlich miteinander vernetzt. Die bestehende Praxis der Allgemeinmedizin knüpft über eine neue Brückenpassage an die neuen Praxen an.
Zwei Geschäftshäuser aus dem Jahre 1969 an der Hattingerstraße in Bochum Weitmar wurden umgebaut und aufgestockt, um dort ein Gesundheitszentrum zu realisieren. Das Gesundheitszentrum Weitmar ist ein Zusammenschluss von vier Arztpraxen und einer Apotheke, die sich auch schon vor der Baumaßnahme im Erdgeschoss des Gebäudes befunden hat. Auf diesem Wege wird den Bürgern eine Rundumversorgung angeboten. Der demografische Wandel zeigt, dass das Durchschnittsalter der Bevölkerung – und somit auch die Anzahl der Arztbesuche – steigt.
Das Konzept passt sich dieser Entwicklung an, denn lange Wege zwischen den unterschiedlichen
Fachärztengehören der Vergangenheit an. In der Hattingerstraße sind Orthopäden, Allgemeinmediziner, Fachärzte für Kardiologie und innere Medizin, sowie Physiotherapeuten auf rund 1000 m² Praxisfläche nicht nur unter einem Dach, sondern auch räumlich miteinander vernetzt. Die bestehende Praxis der Allgemeinmedizin knüpft über eine neue Brückenpassage an die neuen Praxen an.
Das innovative Konzept findet sich auch in der Architektur wieder. Die optimale Vernetzung der Räume untereinander und die innenarchitektonische Gestaltung betonen die Einheit der Praxen. Klare Grundrisse und ein einheitliches Form- und Farbkonzept sind Bausteine der Gestaltung jeder Praxis. Die Räume sind so designed, dass einer
Kommunikation auf gemeinschaftlichem Niveau nichts im Wege steht. Das ansprechende Beleuchtungskonzept trägt zum Wohlbefinden der Patienten bei. Ein innenliegender japanischer Dachgarten verschönert die Wartezeit und leitet das Tageslicht in die Räume.
Was im Raumkonzept miteinander vernetzt wurde, hebt sich von außen betrachtet voneinander ab. Wie ein eingeschobener weißer Kubus wurden die Obergeschosse auf den schwarzen Altbau gesetzt. Farbige Glaselemente in der Fassade runden die ansprechende Optik ab.
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